Heute ist trotz tollster Sportanlagen die Leichtathletik fast zu einer Randsportart geworden. Weshalb nur?
Anlässlich des erneuten Besuches der Leichtathletik-Nationalmannschaft aus Namibia lud der erste Vorsitzende der TG Winkel, Werner Freimuth, am 9. Juni einige Leichtathletik-Senioren zur Erörterung dieser Frage auf den Winkeler Sportplatz ein. Ziel war es, gemeinsam zu überlegen, wie unsere Leichtathletik wieder "cool" für unsere Enkel präsentiert werden kann. Die Winkeler Sportanlage und das einmalige Umfeld bieten beste Voraussetzungen, um die Leichtathletik neu aufzubauen und Talente zu fördern. „Wir möchten in Winkel nicht nur ein internationales Trainingszentrum zur Vorbereitung der Athleten für europäische Leichtathletik-Meetings sondern auch ein Talentzentrum in Form einer Nachmittags-Betreuung für Schüler aller Schulen und Vereine im Rheingau schaffen.“, so der erste Vorsitzende. Wichtig ist ihm dabei, dass zwar Energien gebündelt werden, jeder Athlet aber weiterhin für seinen eigenen Verein starten kann. Bei einer kleinen Weinprobe und kulinarischen Leckerbissen wurden einige Visionen erörtert und Pläne geschmiedet. Kurzfristig umgesetzt werden soll die Idee, mit den afrikanischen Spitzensportlern einen Trainingstag für alle interessierten Rheingauer Leichtathleten zu gestalten. Die Profis möchten die Athleten an Ihren Trainingsmethoden Teil haben lassen und so die Rheingauer Sportler gezielt fördern. Der Termin für den Trainingstag, der noch vor den Sommerferien liegen soll, wird in Kürze bekannt gegeben.