Am 16. und 17.9. trafen sich in Ensdorf im Saarland 128 Triplette´s (3-Teams) um die Deutschen Meisterschafter Ü55 zu ermitteln Die einzelnen Bundesländer erhalten je nach Verbandsgröße (Quantitiät) und letztjährigen Platzierungen (Qualität) ein unterschiedliche Anzahl von Startplätzen zugeteilt. So hat z.B. BaWü 34, Hessen 15, Niedersachsen 19, NRW 23 und Berlin nur 2 Startplätze.

Wir, Marcel Schmidt, Stephan Walther und Ich (Michael Freimuth) hatten uns einen der begehrten 15 hessischen Startplätze erkämft und starteten (auf Grundlage der Hess. Rangliste) als Hessen 11.

Da der Spielbeginn am Samstag und Sonntag auf 09:00 Uhr festgelegt war, reisten wir bereits am Vortag an und übernachten in einer Ferienwohnung um uns am Samstag Morgen ab 8:00 Uhr einzuspielen zu können. Um 8:30 wurde die Veranstaltung durch eine Bergmannskapelle mit "Glück auf, Glück auf der Steiger kommt" und der "Deuschen Nationalhymne" eröffnet. Danach erfolgen div. Ansprachen und schließlich die Auslosung der 32 Poules (4er-Gruppen). Nach der Poule-Runde kommen jeweils nur die 2 Besten, also 64 Teams in das A-Finale, um um die Deutsche Meisterschaft zu kämpfen. Die beiden jeweils schwächeren Teams der Poules spielen im B-Turnier weiter.

Wir landeten in Poule 9 und mussten gegen Niedersachsen 1, BaWü 15 und NRW 14 antreten. Im 1. Spiel gegen das stärkste Team aus Niedersachsen, sah es zunächst aus als könnten wir gut mithalten. Doch dann unterliefen uns Fehler und wir mussten uns am Ende den sympatischen Niedersachsen mit 6 : 13 geschlagen geben. Im zweiten Spiel gegen BaWü 15 lief es besser und wir gingen mit 13 : 6 als Sieger vom Platz. Das 3. Spiel gegen NRW 14 musste die Entscheidung bringen, ob wir im A- oder B-Turnier landten. Auch hier konnten wir uns mit 13 : 7 durchsetzten und uns einen Platz im A-Turnier, und dem Hessischen Verband einen Startpaltz (Qualität) für die DM im nächsten Jahr sichern.

Nach der Poule-Runde ging es sowohl im A-Turnier, als auch im B-Turnier im KO-Modus weiter. Leider war uns das Losglück gerade nicht hold. Und so mussten wir auf einer der ungeliebten Bahnen auf dem angrenzenden alten Fußballplatz (rote Asche) mit Saar 4, gegen eines der stärkren Teams antreten. Nachdem wir Anfangs zurück lagen, konnten wir uns auf ein 7 : 7 heran kämpfen und waren guten Mutes. Doch dann versagten uns allen Drei die Nerven und wir verlegten 6 Kugeln. Wir verloren mit 7 : 13 und waren damit ausgeschieden. 

Dennoch war es für uns eine schöne Erfahrung und wir wollen zusammen versuchen uns imnächsten Jahr wieder zu qualifizieren um wieder dabei zu sein.